Wie gelingt es, das Mindset (die Denk-, Fühl- und Handlungslogik) unterschiedlicher Akteure und Interessenvertreter zu wandeln in ein Ökosystem-Bewusstsein für eine innovative Zukunftsfähigkeit?
Wenn wir in einer Multi-Interessengruppe eine Vision für die Zukunft entwickeln wollen, müssen wir unsere blinden Flecken überwinden und neue Wege des Lernens, Zusammenarbeitens und Innovierens in Teams, Organisationen und Gemeinschaften finden. Damit wir uns von unseren bisher bewährten Strategien, Konzepten, Vorgehensweisen sowie Denk- und Handlungsmustern lösen können, brauchen wir neue Formate und Methoden, mit denen wir Verbundenheit fördern, in die Tiefe gehen und aus einer kollektiven Kreativität heraus einer neuen gemeinschaftlichen Intention Form geben.
Sei es in einem thematischen Workshop oder in einer Reihe von Workshops, die in einen Visions- oder Transformationsprozess eingebettet sind, die innovativen Methoden der Theory U und des Social Presencing Theater entfalten ihre Wirkung in komplexen Sachverhalten. Bisher nicht berücksichtigte Beteiligte und Betroffene, unterschiedliche Interessen und Beziehungsgeflechte werden schnell für alle sichtbar. Mit einem neuen gemeinsamen Bewusstsein der tieferliegenden Dynamiken zeigen sich die Hebel für die Veränderung oder Gestaltung des Zukunftsbilds.
In diesem kreativen Prozess verbessern Sie Ihre Fähigkeit, das Ganze zu sehen und zu spüren. Sie erkennen Muster und Potenziale in des sozialen Beziehungen Ihres Systems und können neu entdeckte Qualitäten aktivieren.
Auf der Grundlage der Kunst und der kontemplativen Traditionen bringt das Social Presencing Theater ein klareres Gefühl für die Beziehungen, die verborgenen Dynamiken und die sich abzeichnenden Möglichkeiten in einem Team, einer Organisation oder einem größeren System an die Oberfläche. Es ermöglicht den Mitgestaltern in einem bestimmten System, Einblick in die aktuelle Situation zu gewinnen und potenzielle Möglichkeiten für Veränderungen zu erkennen. Sie legt den Grundstein für kreatives kollektives Handeln.
Für das Entwickeln innovativer und zukunft-weisender Lösungen, die nicht mehr alleinig aus den Erfahrungen und Verhaltensweisen der Vergangenheit abgeleitet werden können, gelingt Transformation mit dem wissenschaftlich fundierten Ansatz von 'Theory U' und ‚Leading from the emerging future‘ von Otto Scharmer et Al. (MIT, Massachusetts Institute of Technology und u-school for Transformation vom Presencing Institute).
Mit der Theory U gestalten Menschen, Organisationen und Netzwerke aus der ganzen Welt die persönliche, organisationale und gesellschaftliche Transformation.
Die Prozessbegleitung mit dem Ansatz von Theory U ermöglicht eine gemeinschaftliche Zukunftsgestaltung. Der Veränderungs-Prozess verläuft nicht in einer linear-rationalen Weise. Der U-Prozess besteht aus sieben Schritten, die ein tiefgreifendes Bewusstsein schaffen und dieses nutzen für die bestmöglichen innovativen und zukunft-weisenden Lösungen. Dies geschieht aus einer tiefgehenden Verbindung des Einzelnen mit sich selbst und seiner eigenen Intention, und aus der gemeinsamen Intention, die aus der Verbindung miteinander und mit allen Beteiligten des Systems entsteht. Das Sammeln von Daten und Informationen wird von der rein mentalen Ebene in tiefere Ebenen des Bewusstseins gelegt. Die Abbildung des Systems und der zukünftigen Möglichkeit seines höchsten Potentials findet seinen Ausdruck in verschiedenen Formen der Verkörperung während der sieben Phasen des Prozesses. So wird auch intuitives Wissen, kollektive Weisheit und co-Kreation einbezogen und für alle sichtbar dargestellt. Beispielhaft für eine sichtbare Verkörperung und co-Kreativität ist die Methode des Social Presencing Theater.